Starterbatterien für LKWs müssen eine Menge leisten. Bis zu 80 Prozent der Batteriekapazität wird für Verbraucher wie Mikrowelle, Kaffeemaschine, Standklimaanlage, mobile Endgeräte etc. in der Fahrerkabine benötigt. Nach Übernachtungen kann das bei herkömmlichen Batterien zur Tiefenentladung führen. Nicht wünschenswert, wenn der LKW-Fahrer ohnehin schon Termindruck hat und weiterfahren sollte.
Ein Problem, dem sich der weltweit größte Hersteller von Autobatterien angenommen hat und die Produktion moderner Starterbatterien für LKWs mit AGM-Technologie ausbaut. Bei AGM-Batterien nimmt ein speziell absorbierendes Glasvlies (Absorbent Glass Mat, AGM) die gesamte Säure in der Batterie auf und gewährleistet so eine hohe Zyklenfestigkeit. Somit kann die Batterie wiederholt ge- und entladen werden, ohne dass ein Leistungsverlust auftritt.

Die Herstellung benötigt einen ganzen Cocktail verschiedener Roh- und Zuschlagsstoffe. Die Entstaubung des Produktionsprozesses mit den verschiedenen Zuschlagsstoffen wird durch Infastaub Sackschütten mit integriertem Patronenfilter Typ AJM bewerkstelligt. Insgesamt sechs dieser speziellen Filtergeräte wurden beauftragt und erlauben die sichere und vollständige Entleerung der Produktstäube.

Der Bediener platziert einen Sack auf dem Auflagetisch der Sackentleerstation und entleert den Inhalt in die Sackschütte. Das dabei entstehende Luft-Staub-Gemisch lagert sich an den Filterpatronen ab, die wiederum mittels Druckluft vom anhaftenden Staub gereinigt werden. Im Falle eines Patronenwechsels werden die mit Rundgewinde versehenen Filterpatronen rohgasseitig durch die Filtergossentür bequem getauscht.

Aufgrund der Brennbarkeit der Stäube wurde ein Nachfilter der Baureihe MKR installiert. Dieser verhindert bei einem Filterdurchbruch eine Zonenverschleppung.

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