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Entstaubung „through the wall“

Hochwirksame Stoffe zu verarbeiten, kann gefährlich werden. Eine simple Lösung, um das Bedienpersonal in der Herstellung nicht zu gefährden wären Ganzkörper-Schutzanzüge. Eine Alternative sind Containmentlösungen, die die Ausbreitung der hochwirksamen Stoffe vermeiden sowie das Bedienpersonal schützen. Filtersysteme müssen den Containmentstandards ebenfalls entsprechen.

Hochwirksame Stoffe zu verarbeiten, kann gefährlich werden. Eine simple Lösung, um das Bedienpersonal in der Herstellung nicht zu gefährden wären Ganzkörper-Schutzanzüge. In der Theorie mag sich das simpel darstellen, aber in der Praxis ist das eine unwirtschaftliche Lösung. Denn Menschen dürfen unter solchen Bedingungen nur vergleichsweise kurz am Stück arbeiten. In der Folge würden die Produktionskosten in die Höhe getrieben werden. Außerdem schützen solche Anzüge zwar das Personal, aber sie verhindern nicht, dass die Anlagenumgebung mit Produkt kontaminiert wird. 

Aus diesem Grund gibt es Containmentlösungen, die die Ausbreitung der hochwirksamen Stoffe vermeiden sowie das Bedienpersonal schützen. Filtersysteme, die in den Produktionsprozess integriert sind, müssen den Containmentstandards ebenfalls entsprechen. Eine Möglichkeit dazu bietet das sogenannte „Safe-Change System“ mit dem Filterelemente und Staubsammelbehälter berührungslos gewechselt werden können. In Verbindung mit dem „Through The Wall Design“ wird weiterhin sichergestellt, dass im teuren Produktionsbereich nur wenig Fläche beansprucht wird und dass selbst bei einer Fehlbedienung der meist nicht dekontaminierbare Technikraum sauber bleibt. 

Das „Through The Wall Design“ (Wandeinbau) beschreibt den Einbau einer Prozessanlage in eine Reinraumwand. Nur die prozessnotwendigen Öffnungen und Bedienelemente werden vom Produktionsraum aus bedient, der Hauptteil der Anlage ragt in den Technikraum. Die Pharma-Filterbaureihe Infa-Micron MKR von Infastaub kann mit diesem Feature ausgerüstet werden.

Ein zweistufiger Nachfilter dieser Bauart wurde von einem norddeutschen Lohnfertigungsunternehmen für pharmazeutische Produkte für eine Wirbelschichtanlage geordert. Durch die Integration des Kassettenfilters in die Rückwand des Produktionsraums wird der Technikraum nicht kontaminiert.

Die Filterkassetten der ersten Filterstufe sind in Filterklasse F9 ausgeführt. Die zweite Filterstufe ist mit Filterklasse H13 vorgesehen, sodass ein Abscheidegrad von > 99,95 % erzielt wird. Der garantierte Reststaubgehalt liegt bei < 0,001 mg/m³. Der Wechsel der Filterkassetten erfolgt im sogenannten „Safe Change“ Prinzip. 

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